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Romet Zetka (125) Erfahrungsbericht Empty Romet Zetka (125) Erfahrungsbericht

Sa 02 Jun 2012, 18:19
Romet Zetka 125
> sehr schlecht verarbeitet, schnelle Materialermüdung, hohe Reparaturanfälligkeit, keine Ersatzlieferungen Seitens des Herstellers mehr möglich (Nach einem Jahr!!!), dadurch keine Garantie-/Gewährleistungsleistungen mehr möglich, Hersteller holt viele Motorräder wieder Retour, da Mängel und Defekte nicht mehr beseitigt werden können.

Ich habe die Romet Zetka 125 seit April 2011.
Nach Lieferung, Hupe defekt, Sicherungsschalter für den Seitenständer defekt.
> 1000 km der Kupplungsbowdenzug riß (laut Mechaniker ein Konstruktionsfehler der BZ-Befestigung) - bis heut (Mai 2012)
keine Lieferung eines passenden Bowdenzuges für dieses Modell möglich. Es wurden mir insgesamt drei Bowdenzüge
geliefert, sie passten alle nicht für dieses Modell, mal zu kurz, mal zu lang.
> 1200 km Antriebskette hing durch / Materialermüdung - Kette gespannt,
> 1600 km Hinterradbremse fing ohne erkennbare Gründe an zu quietschen - Beseitung des Quietschens nicht möglich -
Materialfehler,
> 2300 km Chokevorrichtung defekt,
> 2700 km Dochte zur Befestigung der Seitenverkleidung beidseitig abgebrochen (Waren einfache Plastestifte!),
> 2800 km Bremslichtschalter defekt,
> 3100 km Antriebskette musste wieder gespannt werden,
> 3600 km Hauptständer defekt, Halterung des Hauptständers hat sich durch Materialermüdung gesenkt,
Motorrad berührt beim "aufbocken" mit beiden Rädern den Boden,
> 4100 km Antriebskette musste wieder gespannt werden,
> 4250 km linke Seitenverkleidung riß -während der Fahrt- einfach ab - Plastedocht von Schlossbefestigung
gebrochen. Neu gelieferte Seitenverkleidungen passten nicht für dieses Modell.

Der Hersteller kann keine Ersatzteile mehr liefern. Reparaturen innerhalb der Gewährleistungsfrist durch eine Werkstatt wurden laut Hersteller insgesamt einfach abgelehnt, da sehr viele Motorräder dieser Modellreihe erhebliche Mängel aufweisen und die Reparaturen wohl zu teuer werden würden. Der Hersteller holt die Motorräder zurück -Retour-. Allerdings werden bei ca. 5000 gefahrenen Kilometern, ca. 695,00 Euro Nutzungsgebühr abgezogen. Mein Händler übernimmt aus Kulanz davon, 200,00 Euro, so daß mir immernoch 500,00 Euro abgezogen werden.
Mir entstand dadurch ein Schaden von insgesamt ca. 1000,00 Euro. (Erstzulassung 85,00 €, Nummernschilder, An-/Ummeldung durch Umzug, drei Inspektionen a`99,00€).

Ich würde niemanden empfehlen, eine Romet Zetka zu kaufen. Selbst mit gutem Willen und handwerklichem Geschick - ohne passende Ersatzteile (Bremsen, Bowdenzüge u.s.w.), sind viele Reparaturen aussichtslos.
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Sa 02 Jun 2012, 18:32
nur ein wort,.......
schrott---!!!!..... No

ALPINA
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Kohljo
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Sa 02 Jun 2012, 23:21
hoho....freu!
ein fall fürn schrauber!günstig erstehen und ab gehts!
das fahren ist es ja nicht,das schrauben und fummeln und und und dann läuft se!ja jaahhh.....

???ach hab se garnicht gekauft!?!?!?

ist aber bei yami ähnlich!
rex vom schwiegervater hat das mit dem hauptständer auch.
stützte sich dann am zylinderkopf ab!stäbe verbogen dauernd kolbenfresser!bis dieser fehler gefunden war!

grüße

jm
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Romet Zetka (125) Erfahrungsbericht Empty Re: Romet Zetka (125) Erfahrungsbericht

So 03 Jun 2012, 12:28
Einige Stellen in diesem Text kommen mir sehr bekannt vor.Habe zwar nicht peinlich Buch darüber geführt, was alles an ähnlichen oder anderen Kostruktionsdefiziten an meiner Neken sich bemerkbar gemacht hat aber, da die Maschine noch keine 1000km runter hat, schon sehr bezeichnend.

Kette...nach 250 km im Eimer.
Seitenverkleidung rechts, das Schloss ist einfach raus gefallen und ward nie wieder gesehen.
Gummihalterung der linken Seitenverkleidung ist das gleiche passiert.
Kupplungszug wird falsch geführt, ein Riß ist unumgänglich und nur noch eine Frage von Zeit.
Tankanzeige hat nie wirklich funktioniert.
Batteriehalterung aus Gummi, ist nach 120 km gerissen
Steuerkettenspanner Endstück, nach 700km total runter.
Hinzu kommt noch die Rostanfälligkeit des minderwertigen Stahls.
Klemme des linken Griffs musste nach Lieferung ausgetauscht werden, weil der Griff unzureichend befestigt war und mann diesen mitsamt Einheit rauf und runter bewegen konnte.
Das waren so die Kostruktionsfehler, die mir auf Anhieb einfallen, ich fürchte das Ganze ist aber ein Fass ohne Boden.
Um Konstruktionsmängel derber Art zu beheben, benötigt man den Bestand einer kompletten Schlosserei mit Bohr,Dreh und Fräsmaschinen, entsprechendes Fachwissen und sehr viel Zeit um ggfls passenede Teile selbst herzustellen.
Es gibt halt zwei Typen von Bikern, die, die fahren wollen, ohne großen Ärger und die Schrauber, die sich bewusst ein Moped zulegen um vieles daran zu verändern und zu verbessern.
Obwohl es mir an genügend Fachkenntnisse nicht mangelt, gehöre ich halt doch eher der ersten Variante an, da mir auch einfach die Zeit fehlt, daher ist mein vorläufiges Fazit bei der Neken, nach 1000km:
Ein El Dorado für Schrauber...ein Alptraum für Leute mit weing Zeit oder Fachwissen, Werkzeug und Platz.
Pluspunkte sind die Optik, bei dem Preis hält sich die Euphorie mittlerweile mit über 1200€, in Grenzen, zzgl Ersatzteilbeschaffungen und Reperaturarbeiten, Inspektionskosten auch nicht mehr soooo günstig, damals halt noch viel Moped für wenig Geld, und die Leistung ist auch nicht schlecht, sofern man bei 50ccm überhaupt davon reden kann, bei 45Km/h.
Wer nicht vom Fach ist, wird schnell die Erfahrung machen, dass die Werkstattbesuche, den Istwert der Maschine um ein vielfaches übersteigen, und die Firma, durch die sehr kurzen Inspektionsintervalle günstige Anschaffungspreise wieder versucht rauszuholen.
War eine interessante Erfahrung, aber, meine ehrliche Meinung, das muss ich kein zweites mal mehr haben, denn Zuverlässigkeit und Qualität, sollte doch immer in Zeiten, in denen Fertigungen mit ganz anderen Maßstäben vollzogen werden können wie noch in Pionierzeiten, immer eine Selbstverständlichkeit bleiben Wink
wavelow
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So 03 Jun 2012, 21:22
Hey Machinehead....

So langsam kann ich dem zustimmen. Bin auch langsam geläutert und heute hatte ich das erste Mal keinen Bock mehr an der Yama zu schrauben... Ist ein Ende fertig, fällt am anderen Ende was ab. Und meine hat keine 250 km auf der Uhr.
Meinen vorherigen ATU Roller hatte ich auf ähnliche Weise wie die Yama zurechtgebaut. Das Ding lief vom ersten Tag an wie eine Biene, zuverlässig, da ging nicht ein Teil dran kaputt und den habe ich echt geprügelt den Roller. Da merkte man aber schon beim schrauben, daß es vernünftige Schrauben sind und nicht so weiches Zeug wie an der Yama. Also die Chinaprodukte unterscheiden sich schon gewaltig voneinander.

Deine Fehler habe ich an meiner Yama auch alle und noch viel mehr. Nur die Stopfen der Seitenverkleidung sind noch dran - noch.
Meine Lenkerarmaturen sind auch nicht festzukriegen. Kann man immer noch verdrehen, wenn ich die Schrauben noch weiter andrehe, reissen sie ab. Die Spiegel waren schon in der Packung hinüber.

Den Seilzug von der Sitzbank habe ich seit dem Zusammenbau vorgestern das erste Mal gezogen. Dreimal darf man raten was auseinandergerissen war - der Seilzug natürlich, Die Griffschlaufe hat es zerfetzt.

Aktuell halt ein Kurschluß an der Bremslichtanlage. Noch keine Lust gehabt zu suchen. Wohl ein Kabel durchgescheuert und liegt nun an Masse... Aber wo? Das wird ne Sausucherei werden.

Die Erfahrungen aber sind für mich viel wert gewesen, denn nun kann mich nichts mehr schocken.

Was ich aber nicht verstehen kann: Wie solche Fabrikationen eine EU Zulassung bekommen können. Was wird da geprüft und wie? Das ist für mich alles Schmuh.
Wie man allein die Hartgummireifen zulassen kann ist ein Skandal für sich. Und das betrifft ja nicht nur Yamasaki sondern viele Chinafahrzeuge. Man lese sich nur mal ein wenig in Quad Foren ein, da stehen einem die Haare zu Berge.

Habe mir gestern mal die Skyteam Fahrzeuge näher angeschaut - da man nun die nötige Erfahrung und den Blick für bestimmte Dinge hat. Und da kann man sagen: Da liegen Welten dazwischen.
Ziemlich sauber verarbeitet stehen die Kisten da.

Wenn es mir in den Kopp kommt, schnapp ich mir ne Monkey...

An der Yama ist erstmal Schraubpause, einfach keine Lust mehr die nächsten Tage.
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Mo 04 Jun 2012, 06:31
wavelow schrieb:
Was ich aber nicht verstehen kann: Wie solche Fabrikationen eine EU Zulassung bekommen können. Was wird da geprüft und wie? Das ist für mich alles Schmuh.
Wie man allein die Hartgummireifen zulassen kann ist ein Skandal für sich. Und das betrifft ja nicht nur Yamasaki sondern viele Chinafahrzeuge. Man lese sich nur mal ein wenig in Quad Foren ein, da stehen einem die Haare zu Berge.

Habe mir gestern mal die Skyteam Fahrzeuge näher angeschaut - da man nun die nötige Erfahrung und den Blick für bestimmte Dinge hat. Und da kann man sagen: Da liegen Welten dazwischen.
Ziemlich sauber verarbeitet stehen die Kisten da.

Wenn es mir in den Kopp kommt, schnapp ich mir ne Monkey...

An der Yama ist erstmal Schraubpause, einfach keine Lust mehr die nächsten Tage.


Hi,
das kann ich gut nachvollziehen Very Happy
Vielleicht liegt es bei mir auch daran, dass ich mich beruflich im maschbau jeden tag mit Betriebsinternen Problemen rumschlagen muss, und mich in der wenigen Freizeit dann mit etwas anderem beschäftigen möchte,als mit rumschrauben,k.A.

Bei der Vorführung des Baumusters, kann man davon ausgehen, dass diese erste Maschine ganz anders beschaffen war, wie die Nachfolgenden, aber die interessiert auch prinzipiell nur Abgasnorm, Lautstärke und Fahrfunktion wegen Verkehrssicherheit.Ist gut möglich, wenn die eine unserer Kisten in die Finger kriegen würden, wird vielleicht die ganze Reihe aus dem Verkehr gezogen, gut vorstellbar, aber erst mal nur eine Hypothese.

Aber diese Verarbeitungsmängel machen einem wirklich manchmal Kopfzerbrechen.
Vor allem wird es einem immer wieder bewusst, wie Du schon richtig geschrieben hast, wenn man vorher etwas anderes, in meinem Fall Honda - mäßiges gefahren ist, welche zwar schon 30 Jahre alt war, aber an Robustheit kaum zu überbieten war.
Manche Teile schienen mir gegenüber der Zipp fast schon konstruktionstechnisch überdimensioniert für eine 50er.das macht dann wohl auch die Erfahrung der Firma auf dem Motorradsektor und nicht zuletzt auch eine völlig andere Grundeinstellung den Dingen gegenüber, die bei den Japanern ja bekannt ist.Für die eine Frage der Ehre, wenn solche Probleme bei ihren Produkten auftreten, bei den Chinesen ist diese Mentalität leider nicht weit gereift.
Diese "kleinen" Konstruktionsmängel, dachte ich anfangs noch mit etwas Geschick und Improvisationsgeist in den Griff zu bekommen...bis das Thema kam mit der Steuerkette.
Das Rasseln hat sich bei mir gesteigert in ein Rasseln+Klappern, bei jeder heftigeren Bodenwelle, eindeutig das Aufschlagen der zu lockeren Steuerkette.Nehme ich jetzt einen Peek Stöpsel, ist das Problem nicht unbedingt behoben, weil ich denke, dass das Material der Steuerkette, genauso beschaffen ist wie das meiner Antriebskette, minderwertige Qualität ohne Ende, welches bei Belastung total die Form verliert.
Ich fürchte, das ist erst die Spitze des Eisbergs, wenn man bedenkt, das die Karre erst 1000km auf den Buckel hat.
Die Honda CB 50 zum Vergleich hatte bereits 18000km runter und sprang beim ersten antreten sofort wieder an.
Habe Deine Berichte bei dem Zusammenbau der Maschine ja gründlich gelesen und hielt das für die genialste Lösung bereits auftretende Mängel entgegenzuwirken, aber irgendewann fangen Probleme an des Maß des machbaren zu überschreiten, dann kommt der Kosten-Nutzen Effekt und dann steht man ganz schnell so da, wie der Kollege mit seiner Romet Zetka 125, von dem dieser Beitrag ausging.

Trotz allem kann ich mich nicht beschweren, weil mich ja sehr viele Leute vor der Anschaffung davor gewarnt hatten.

Gerade von der Firma Zipp...da hätte ich mir eine bessere Verarbeitung gewünscht, aber die wechseln wirklich nur die Aufkleber, und vielleicht die Lackierung und dann 400 Ötten mehr...nicht zu fassen Evil or Very Mad
Servicetechnisch genauso aufgeschmissen, wie bei einer Yamasaki, mit Ersatzteile und anderem.Die nächste Filiale in über 70km Entfernung...echt ein Witz, ich wohne nicht auf dem Dorf, sondern in einer Stadt...

Bereue eigentlich auch mich damals nicht für eine Skyteam entschieden zu haben, die sind wesentlich besser verarbeitet.
Die Monkey kann ich da aber nicht wirklich empfehlen, sondern die Cobra mit stehendem Zylinderkopf, die ist auch etwas größer.
Genial, die Skyteam Ace...aber leider etwas teurer.




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Romet Zetka (125) Erfahrungsbericht Empty Re: Romet Zetka (125) Erfahrungsbericht

Mo 04 Jun 2012, 06:52
Diese "kleinen" Konstruktionsmängel, dachte ich anfangs noch mit etwas
Geschick und Improvisationsgeist in den Griff zu bekommen...bis das
Thema kam mit der Steuerkette.

Das dachte ich auch. Würde man auch, wenn nicht die Materialien der Chinesen so ungeheuer übel wären. Bin ebenfalls in einer technischen Branche und habe schon viel mit Improvisation und Alternativen hinbekommen. Aber da habe ich mit standhaften Materialien zu tun bzw. gehe davon aus, dass ein Teil auch das tut was es tun soll.

Aber was sich mir hier so langsam eröffnet ist eine Frechheit. Weicher Stahl, Kabel die keine Kabel sind sondern echter Müll. Die Isolierung ein einziger chemischer Schrott. Das zieht sich durch jedes Teil. Jede Schraube ist weich wie Blei. Das einzig etwas robustere Metallteil an der Yama scheint der Motor zu sein... Obwohl man weiss es nicht - wenn ich deine Aussagen so höre.

Und wahrscheinlich ist auch die Serienstreuung dermassen hoch, daß der eine Glück hat und eine härtere Legierung beim Rahmen erwischt hat als der andere. Der eine hat dafür vielleicht bessere Gummiteile erwischt, der andere eben nicht. Das ist ja schlimmer als bei den früheren Russenautos. Beim Lada Niva war es ähnlich: Je nachdem was grad an Materialien greifbar war, waren es mal bessere und mal schlechtere Autos. Mal weiche Getrieberäder, mal normale.

Bereuen tu ich es auch nicht, die Erfahrung war es mir wert. Was andere sagen, da höre ich erstmal nicht so drauf. Zumal beim Thema China Mopeds eh jeder eine andere Meinung hat. Aber nun kann ich langsam sicher behaupten, daß die Teile echt nur Schrottwert haben. Das mag auch nicht jeder bemerken oder man hat eben Glück und eine etwas bessere erhalten.

Wie gesagt: Die Chinesen können durchaus gute Sache bauen wenn sie wollen. Ich werfe die nicht alle in einen Sack. Habs an meinem Roller gesehen, das war völlig ok was da ankam für den Preis. Diese Fabrik habe ich mir auch gemerkt, wenn noch mal China dann von denen. Oder Skyteam, da hört man nicht so viel schreckliche Geschichten. Die sind auch innovativ und entwickeln immer weiter. Bei Yamasaki kann man da wohl nicht von ausgehen. Die bauen Kisten die nicht mal mehr dem ursprünglichen EU Prüfungstyp entsprechen wie wir ja schon bemerkt haben.



Ist gut möglich, wenn die eine unserer Kisten in die Finger kriegen
würden, wird vielleicht die ganze Reihe aus dem Verkehr gezogen, gut
vorstellbar
Kann die ja mal zum örtlichen TÜV bringen zwecks Vergleich mit dem Baumuster... Und die teilweise üblen Mängel können sie sich ja mal anschauen. Oder dem KBA mitteilen was da läuft. Irgendwer muss das ja entscheiden in der EU was hier rollen darf und was nicht.

Und ich kriege einen auf den Sack wenn ich was verändere... Wozu ich ja quasi gezwungen werde wenn man den Pfusch reparieren will. Ein Witz.
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Do 07 Jun 2012, 10:15
wavelow schrieb:

Aber was sich mir hier so langsam eröffnet ist eine Frechheit. Weicher Stahl, Kabel die keine Kabel sind sondern echter Müll. Die Isolierung ein einziger chemischer Schrott. Das zieht sich durch jedes Teil. Jede Schraube ist weich wie Blei. Das einzig etwas robustere Metallteil an der Yama scheint der Motor zu sein... Obwohl man weiss es nicht - wenn ich deine Aussagen so höre.

Und wahrscheinlich ist auch die Serienstreuung dermassen hoch, daß der eine Glück hat und eine härtere Legierung beim Rahmen erwischt hat als der andere. Der eine hat dafür vielleicht bessere Gummiteile erwischt, der andere eben nicht.

Bereuen tu ich es auch nicht, die Erfahrung war es mir wert. Was andere sagen, da höre ich erstmal nicht so drauf. Zumal beim Thema China Mopeds eh jeder eine andere Meinung hat. Aber nun kann ich langsam sicher behaupten, daß die Teile echt nur Schrottwert haben. Das mag auch nicht jeder bemerken oder man hat eben Glück und eine etwas bessere erhalten.

So sehe ich das auch, bei bereits einigen Erfahrungen, eröffnen sich immer neue Katastrophen, die unzureichende Beschaffenheit des Materials der Schrauben sind übel.Man traut sich kaum einen Schraubenschlüssel anzusetzen, denn die Muttern und Schrauben hat man schneller vermurkst als man denkt.Die elektrischen Verbindungen eine Zumutung, die Gummiteile werden schon beim angucken porös.Der Tank rostet einem in einer Geschwindigkeit dahin, dass ich denke, dass es die erste Erfahrung ist die ich Metallbaumässig gemacht habe, dass Stahl überhaupt so schnell rosten kann.Wenn ich nicht dauernd volltanken würde, würde der sich schneller zersetzen als ein Kadaver in der Wüste.

Ich denke auch nicht, dass ich auf das Geschwätz derer was geben muss, die China- Mokicks nur runtermachen, genauso wenig, wie diejenigen, die behaupten das wäre das Non Plus Ultra.
Es gibt, wie immer Vor und Nachteile, allerdings habe ich es auch tunlichst eingestellt die europäische Konkurrenz in Preis und Leistung zu kritisieren, denn wenn ich alle Murks-Teile durch hochwertigeres Zeugs ersetze, muss ich erkennen, dass ich im Preis dann vermutlich auf dem selben Niveau liege, wie die Europäer.
Daher ein absolutesRomet Zetka (125) Erfahrungsbericht Waytog36 an Skyteam, deren Maschinen auch in China hergestellt werden, allerdings in Preis und Leistung absolut korrekt da stehen.
Du hast Recht, wenn die wollen, können die auch anders, aber das ist die Folge davon, den Hals nicht voll genug zu kriegen, die Chinesen haben das kapitalistische System schneller durchschaut als einem lieb ist.


wavelow schrieb:
Kann die ja mal zum örtlichen TÜV bringen zwecks Vergleich mit dem Baumuster... Und die teilweise üblen Mängel können sie sich ja mal anschauen. Oder dem KBA mitteilen was da läuft. Irgendwer muss das ja entscheiden in der EU was hier rollen darf und was nicht.

Blos nicht!!
Man weckt besser keine schlafenden Hunde, wenn die erst mal aufmerksam geworden sind, stehen unsere Dinger noch bei denen auf der Fahndungsliste.Ich glaube damit würden wir uns ein Eigentor schießen Wink
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